Bei einem Streifzug durch die Felder beobachtete ich eigentlich Feldhasen. In der entgegensetzen Richtung bemerkte ich einen braunen Fleck. Durch das Teleobjektiv erkannte ich den Popo eines Rehes das im Gebüsch äste. Ich stand mucksmäuschenstill, aber mitten im Weg, im Sichtfeld.
Tatsächlich erkannte mich das Rehböckchen nicht, denn es marschierte schnurstracks auf mich zu, immer wieder äsend am Wegrand. Erst ca. 25m entfernt hielt es etwas verdutzt inne und machte sich dann vom Acker. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht optimal. Die Sonne stand schon tief und es war direktes Gegenlicht.
Übrigens, das Gehörn des jungen 4 Enders ist nicht verletzt. Es ist ein normaler Vorgang, wenn die Böcke nach dem Ende des Geweih-Wachstums die Basthaut abfegen.