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Reh durchquert die Donau

Kürzlich konnte ich einen interessanten Vorgang beobachten. Beim Abendspaziergang, es war schon leicht dämmrig, überholt uns ein Reh. Es nimmt natürlich nicht den Spazierweg, sondern läuft einige Meter seitlich im Gehölz. Was hat es vor? Das Wäldchen endet gleich und dann kommt die Siedlung! Ich machte meine Kamera scharf, denn ich war mir sicher, das Reh wird umdrehen und im günstigsten Fall direkt auf mich zulaufen.
Aber nein. Es verschwindet erst einmal hinter den Büschen des Donauufers und dann traue ich meinen Augen nicht: Das Rehlein schwimmt in der eiskalten Donau! Wieder dachte ich: „Es wird bestimmt gleich umkehren und ans Ufer klettern.“ Wieder falsch! Zielstrebig und mit erstaunlicher Geschwindigkeit steuert es das andere Ufer an, um dann dort im flachen Wasser komfortabel ans Land zu kommen.


Sicher wusste ich, dass Rehe schwimmen können. Aber dass sie sich über einen breiten, kalten Fluss mit starker Strömung wagen, hätte ich nicht geglaubt.
Das Rehlein brauchte für die Überquerung nur vier Minuten. Die Donau ist an dieser Stelle zirka einhunderfünfzig Meter breit. Die geschwommene Strecke ist aber wegen der Strömung ungefähr doppelt so lange gewesen.
Jetzt weiß ich, dass sich die Hofkirchener Rehe mit den Pleintinger Rehen treffen und auch die kalte Donau dafür kein Hindernis ist.

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