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Im Eulen-Fieber

An einem Juni-Abend, ich war gerade auf dem Heimweg von meinem Streifzug durch die Wiesen und Baumgruppen der Donauauen, hörte ich ein bekanntes aber schon lange nicht mehr gehörtes Geräusch aus der nahe gelegenen Baumgruppe.
Ein hohes Fiepen ähnlich „Piiiiüh“ oder „Piiiih“. Hörte ich diesen Ruf nicht schon in der Nacht über die Donau herüber, wenn ich an lauen Frühsommer-Nächten auf meinem Balkon saß? Genau, ich hatte das schon mal recherchiert, denn es hört sich etwas schauderlich an, oder so wenn ein Tier in Not ist. Aber es ist der Ruf von jungen Waldohreulen die nach Futter betteln.
Das musste ich sehen. Es war noch nicht finster. Eulen sind ja eigentlich nachtaktiv. Meine Erklärung für die relativ zeitige Aktivität ist folgende. In den kurzen Nächten nahe der Sommersonnenwende können die Waldohreulen nicht alles benötigte Futter in den Nachtstunden heranschaffen. Die Jungvögel haben schon in den Abendstunden Hunger.
Mein Glück! Mit nicht ganz passendem Gewand bahnte ich mir einen Weg durch Brennnessel und hohes Gras. Ich war zu schnell: Eine Eule flog vor mir auf und weg. Aber ich hatte dann doch noch Glück. Ich hielt mich still, ließ mich von Mücken stechen und von Fliegen belästigen. Auf einmal waren sie wieder da. Eine ganze Familie, mindestens 4 Eulen-Kinder.
Einmal gefunden, konnte ich die Eulen ein paar Tage beobachten. Es werden noch mehr Eulen-Bilder folgen. Ein wunderbares Erlebnis, Eulen sind wirklich ganz zauberhafte Vögel.

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